Nationalparkzentrum: Umbau wird konkret

Die Umbaupläne im Nationalparkzentrum in Mittersill werden konkret. Das neue Ausstellungskonzept und die Ausstellungsplanung wurden fixiert – Andreas Zangl mit seinem Team konnte die Jury im zweistufigen Auswahlverfahren sowie bei der Konzeptpräsentation überzeugen.

Aus dem SalzburgerLandNewsroom

Die seit 2007 bestehende Erlebnisausstellung „Nationalparkwelten“ im Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill ist eines der beliebtesten Indoor-Ausflugsziele im SalzburgerLand. Auf 1.800 m2 finden jährlich rund 80.000 Besucher eine spannende alpine Erlebniswelt über den Nationalpark Hohe Tauern. Diese Ausstellung ist nicht nur eine gerne angenommene lokale Attraktion, sondern auch eine hochrangige touristische Infrastruktur für die gesamte Region. Die Ausstellung ist zudem die Visitenkarte bzw. das Aushängeschild des Nationalparks Hohe Tauern. Das Wissen über die faszinierenden Naturlandschaften des ältesten und größten Nationalparks des Landes wird den Besuchern spielerisch vermittelt. So lernen die Besucher beim Durchwandern der zehn Naturräume die außergewöhnliche Vielfalt des Nationalparks kennen und verstehen.

Ein weiterer Meilenstein für die Nationalparkregion

Nach der Erweiterung des Nationalparkzentrums um das spektakuläre 360 ° Panoramakino im Jahr 2013 wird nun nach zehn Jahren mit dem geplanten Umbau ein weiterer touristischer Meilenstein in punkto Attraktion, Wissenstransfer und Besucherfreundlichkeit gesetzt werden. Neue interaktive Stationen und spannende Attraktionen erweitern das bestehende Angebot. Zeitgleich wird auch eine Serviceoptimierung in den Bereichen Gastronomie, Infrastruktur und Besucherlenkung erfolgen, damit der Besucher seinen Aufenthalt im Nationalparkzentrum noch intensiver erleben kann.

Die Nationalparkwelten in Mittersill sind auch ein wichtiger Bestandteil der Bildung und Besucherinformation der Nationalparkregion. Die Methoden der Umweltbildung basieren auf zeitgemäßen pädagogischen und didaktischen Ansätzen, welche Wissensvermittlung mit Erlebnis kombinieren. Damit werden nationalparkspezifische Inhalte gefestigt und ein Handlungsbewusstsein geschaffen.

Ausstellungsplanung und weiterer Fahrplan fixiert

Als Gesamtkoordinator der Ausstellungsplanung für eines der Top-Ausflugsziele im SalzburgerLand wird ab sofort Andreas Zangl die Neugestaltung und Revitalisierung der Ausstellungsfläche übernehmen. Er überzeugte mit seinem innovativen Konzept in einem internationalen, zweistufigen Auswahlverfahren. Die Umsetzungen für das zweijährige Entwicklungsprojekt mit einem gesamten Investitionsvolumen von drei Millionen Euro erfolgt im Jahr 2023/24. Die Fertigstellung ist für Ende Mai 2024 geplant.

© Ferienregion NPHT

Nationalparkwelten 3.0 – erste Einblicke in das Ausstellungskonzept

Unter dem Motto „Völlig Neues zulassen, ohne auf Altbewährtes zu verzichten“ ist im Konzept des Ausstellungsplaners eine harmonische Verbindung von bestehenden Elementen mit neuen Attributen vorgesehen. Inhaltlich folgt die adaptierte Ausstellung einem neuartigen Erzählstrang, der Besucher wandert dabei durch die Zeiten und verschiedene Betrachtungsweisen.

Zentraler szenografischer Anspruch dabei ist, dass sich intuitiv jedes Thema durch die gewählte Darstellungsform selbst erklären soll. Die Inszenierungen bedienen sich dabei naturrealistischer Darstellungen wie etwa Dioramen bzw. gliedern Bestehendes in die neue Szenografie ein. Mit unterschiedlichen Vermittlungsebenen – vom Ganzen ins Detail gehend – geben die neuen Räume einer möglichst heterogenen BesucherInnenschicht die Möglichkeit, entdeckt und entschlüsselt zu werden und lösen dadurch erinnerungswürdige Erlebnisse aus.

Durch einige wenige bauliche Veränderungen wird die Wegführung adaptiert und die Benutzerführung durch die Ausstellungsinhalte sowie die Barrierefreiheit verbessert. In der Szenografie und im Raumkonzept bleibt in den neuen Nationalparkwelten alles anders. Die Form folgt dabei dem Inhalt – sie generiert neue Räume aus den Geschichten, die der Nationalpark Hohe Tauern erzählt und transportiert seine Inhalte als Botschaft. Die neuen Raumbilder verdichten die jeweilige Kernbotschaft der Ausstellungsbereiche und übersetzen komplexe, fachliche Inhalte auf überraschende Art und Weise.

©Ferienregion NPHT

Teil des Ausstellungskonzeptes ist das gezielte Einbinden zeitgemäßer Medien, die Besucher*innen ins Staunen versetzen und insbesondere auch jungen Leuten niederschwelligen, vertrauten und modernen Zugang zu den angebotenen Themen bieten. Über alle Ausstellungsräume hinweg werden die bereits verfügbaren, digitalen Elemente auf den aktuellen technischen Stand gehoben. Interaktive digitale Spiele mit neuartigen, intuitiv-haptischen Interfaces sowie die Verschmelzung von realen Ausstellungsobjekten mit eigens dafür programmierten Animationen sind Beispiele dafür, Besucher*innen mit Neuem in die Ausstellung einzuladen und zu überraschen.


27. März 2023

Kontakt

Mag. (FH) Roland Rauch
Mag. (FH) Roland Rauch
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