Alpen-Studie: Von Windrädern bis Wölfen
Spannende Ergebnisse zeigen die Befürwortung von Windkraft und die kontrollierte Bejagung von Wölfen.
90 Prozent aller Österreicher sind stolz auf die Alpen: Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Erhebung von Unique Research im Auftrag des Magazins Der Pragmaticus.
Mehrheit ist pro Wind- und Wasserkraft in den Alpen
Wind- und Wasserkraft sind bekanntlich auch emotional geladene Themen: 64 Prozent der Befragten sind für Windräder bzw. 73 Prozent für neue Wasserkraftwerke in den Bergen. Der Klimawandel wird von den meisten Österreichern (80 Prozent) als Bedrohung für die Alpen gesehen, danach folgen Verkehr und Zersiedelung. Bergsteigen und Skifahren führen in den Augen der Hälfte der Befragten zu keiner Gefährdung der Berge.
Skigebiete sollen weiterbestehen, aber nicht ausgebaut werden
Spannend sind auch die Antworten auf die Frage, wie mit den Skigebieten in Österreich künftig umgegangen werden soll: Die klare Mehrheit von 64 Prozent spricht sich dafür aus, dass bestehende Gebiete weiterbestehen sollen. Nur 5 Prozent wünschen sich einen Ausbau von Skigebieten, während mehr als 20 Prozent die Schließung mancher bestehender Skigebiete befürwortet.
Wölfe: Mehrheit ist für kontrollierte Bejagung
Ein weiteres emotionales Thema, mit dem sich die Umfrage beschäftigt, ist der Umgang mit Wölfen in den alpinen Regionen. Hier sind fast drei Viertel der Befragten dafür, dass Wölfe entweder generell zum Abschuss freigegeben werden sollten (31%), oder dass Problemwölfe in Abstimmung mit den Behörden entnommen werden dürfen (43%). Nur 21% der Befragten bestehen darauf, dass Wölfe nicht geschossen werden dürfen, da von ihnen keine Gefahr für Menschen ausgeht.
Finden Sie alle Umfrage-Ergebnisse als Download hier: https://bit.ly/469fWXD